Trotz gravierender Mängel bei der Dimensionierung und in Bezug auf wohnortnaher Lage stimmten die Freien Wähler aufgrund der vom Bürgermeister und der Verwaltung glaubhaft dargelegten Alternativlosigkeit zu.
Zu den Fakten:
- Der Maximale Bedarf wird laut Verwaltung 2022 mit rund 750 Plätzen erreicht. (Zeitdruck!)
- In Stein werden sich nach Neubau und Sanierung ca. 40% der dann verfügbaren Kindergarten- und Krippenplätze befinden (rund 250 Plätze)
- In Stein leben ca. 17% der ImmenstädterInnen in Akams und Eckarts rund 7%, also zusammen 24%.
- 60% der Einwohner Immenstadts leben im Stadtgebiet! Dort sollten auch entsprechende Angebote entstehen!
- Vorschläge aus einem Gutachten, in der Südstadt einen Kindergarten zu errichten, wurden nicht verfolgt bzw. nicht zum Erfolg gebracht.
- Prinzip „kurze Beine kurze Wege“
- Verkehrs und Umweltbelastung durch Pendelverkehr wäre bei wohnortnaher Standortwahl deutlich geringer. Umweltschutz, Ressourcen schonen und Sicherheit
All dies wurde durch die FW in den Stadtrat eingebracht und darauf gedrängt wenigstens in Zukunft auf eine wohnortnahe Entwicklung der Infrastruktur zu achten. Ferner ist durch eine entsprechende Planung auch die Nutzung für andere Zwecke zu gewährleisten! Leider sinkt laut Prognose ab 2023/24 die Anzahl der Kinder dramatisch (2033 nur noch 400 Plätze nötig).