Der Stadtrat in Immenstadt vergibt die Chance, die Entwicklung am Wohnungsmarkt aktiv zu beeinflussen und der CO2 Emission, einhergehend mit dem Flächenverbrauch durch Neubauten entgegenzuwirken.
Das Ergebnis lautet: Abgelehnt mit 5:20 Stimmen
Die überwiegende Mehrheit ist starr vor Angst und scheut juristische Auseinandersetzungen mit Zweitwohnungsbesitzern. Frei nach der Devise „nur nichts verändern“. Dabei könnten die fast 800 Wohnungen den Wohnungsmarkt entspannen und die Neuerrichtung von Wohnungen zum Teil überflüssig machen. Somit bleibt bis auf weiteres nur der Appell an die Zweitwohnungsbesitzer darüber nachzudenken, ob die Wohnung nicht doch besser dauerhaft vermietet wird und man sich mit den Einnahmen vielleicht auch einige schöne Wochen in einem guten Immenstädter Hotel gönnen könnte.
Der Stadtrat hat somit beschlossen auf den Windschatten einer anderen Gemeinde zu warten und dann nach gerichtlicher Klärung ganz mutig die Steuer zu erhöhen. Vielleicht findet sich eine Gemeinde mit einem mutigen Stadtrat, der etwas bewegen will.